Bosnien – Kleinbusiness

Neue Perspektiven durch Einkommensförderung

Projektumfeld

Bosnien und Herzegowina ist ein tief gespaltenes und zerbrochenes Land. Drei brutale Kriege allein im letzten Jahrhundert haben den Menschen schwer zugesetzt. Trotz grossem Potenzial und vielversprechenden Möglichkeiten fehlt es vielen Menschen an Perspektive und Hoffnung.

Fortschritte sind nur in wenigen Bereichen sichtbar. In einigen Zentren des Landes schiessen Einkaufszentren und Neubauten in die Höhe und das Strassennetz wird landesweit saniert und ausgebaut. Es gibt Arbeitsplätze und eine einheimische Produktion, aber die Arbeitsbedingungen und die Entlöhnung sind zum grossen Teil ungerecht und ermöglichen den Angestellten kaum, eine eigene Existenz mit Perspektive aufzubauen. Obwohl sich nach aussen hin einiges im Land zum Positiven verändert, finden die meisten Menschen kaum eine Möglichkeit, ein geregeltes, faires und stabiles Einkommen zu erwirtschaften. Wer kann, verlässt das Land und sucht Arbeit in Westeuropa.

Unsere Vision

Unser Ziel ist die Förderung von KMU in der Region. Wir investieren uns in den Bereichen Bildung und Wirtschaftsförderung und schaffen Zukunft und Perspektive, insbesondere für die junge Generation in Bosnien und Herzegowina.

Geschichte

Seit 2010 engagieren wir uns in der Einkommensförderung. Wir haben verschiedene Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Kunsthandwerk, Informationstechnik (IT), Handel und Produktion von Exportgütern durchgeführt. Im Juli 2019 haben wir das partnerschaftliche Secondhand-Business Pasija D.O.O. nach drei Jahren zum Abschluss gebracht. Die Firma ist inzwischen selbständig und befindet sich in einheimischen Händen. Der Produktionsstandort Bosnien und Herzegowina und unsere jahrelange Erfahrung der Mitarbeiter vor Ort mit der bosnischen Kultur, Politik und Wirtschaft bieten ausgezeichnete Voraussetzungen für weitere Projekte.

Anita Ruinelli

Sekretariat und Newsletter

«Es ist einfach, die Not anderer Menschen zu übersehen. Es ist schwierig wirklich konstruktiv zu helfen. Für das braucht es Menschen, die unter anderem grosses interkulturelles Verständnis haben und Stärke, sich Missständen entgegenzustellen.»